Wir stellen Ihnen heute einmal die Projektverwaltung in Odoo 10 vor. Die Projektverwaltung in Odoo 10 deckt einige Bereiche ab, jedoch ist sie für Dienstleistungsunternehmen nicht genügend ausgereift und deckt die Bereiche, die wir bei der Abrechnung von Projekten benötigen nur rudimentär ab. Ich werde nun einmal kurz den Standardvorgang im Odoo 10 zeigen. Hierzu habe ich mir ein Produkt angelegt, welches von der Produktart Dienstleistung ist, einen Verkaufspreis besitzt und für die Abrechnung die Dienstleistungsverfolgung "Stundenzettel" auf Projekte angelegt hat. Die sind die Minimalvoraussetzungen für unser Beispiel. Springen wir nun einmal in die Angebotserstellung. Ich lege mir ein neues Angebot für einen Kunden an und werde hier mein Dienstleistungsprodukte hinzufügen. Sobald ich diesen Auftrag bestätige, erstellt mir Odoo nun diesen Projektbutton.
Das erste Manko an der ganzen Sache ist der Projektname automatisch erstellt ist und oft nicht meinen Vorstellungen entspricht. Ich habe nun die Möglichkeit über die Zeiterfassung sämtliche Zeiterfassungen zu erstellen. Hier sehen sie die Standardmaske. Wir werden dies auch nachher noch einmal mit unseren Anpassungen sehen. Hier wird nicht sehr viel gesagt. Ich kann hier noch eine Beschreibung meiner Tätigkeit einfügen. Und muss hier natürlich eine Dauer eingeben. Des Weiteren habe ich die Möglichkeit, dieser Zeiterfassung eine Aufgabe oder ein Problem zuzuordnen. Man sieht hier also die Einstellungsmöglichkeiten sind hier relativ begrenzt. Ich springe nun zurück in meinen Auftrag und sehe oben rechts nun diese eine Zeiterfassung und sage ich möchte diese Rechnung erzeugen, habe jedoch hier auf Positionsebene gar keinen Hinweis, welches Projekt oder welche Zeiterfassung hier genutzt wurde.
Ein weiteres Problem der Standardlogik ist es, dass für die Projektabrechnung nur ein einziges Produkt vom Typ Dienstleistung konfiguriert werden kann.
MyOdoo Projektverwaltung
In unseren MyOdoo Modulen haben wir dies deutlich verbessert. Hier können sowohl im Projekt als auch im Mitarbeiter selbst, verschiedene Dienstleistungsprodukte zur Abrechnung konfiguriert werden.
Nun hat es sich jedoch in der Arbeit mit Odoo und Projekten in unserer eigenen Umgebung und auch in Kundenprojekten herausgestellt, dass die Arbeitsweise von Odoo, aus angeboten heraus, Projekte zu erstellen unüblich ist und haben deshalb den Prozess auf unsere Bedürfnisse angepasst. In unserem Fall ist es so, dass wir die Projekte meist über die Projektmaske anlegen und dort auch einen Projektnamen, der meistens auch den Kundennamen entspricht, anlegen. Dieses Projekt können wir dann in den Einstellungen noch konfigurieren. Wir haben hier Aufgabenfälle und Zeitnachweise.
Wir können jetzt hier den Projektmanager ändern. Standardmäßig wird hier der Benutzer eingetragen, der dieses Projekt erstellt hat. Wir konfigurieren den Kunden und wir können hier wie bereits erwähnt ein Dienstleistungsprodukt hinterlegen.
In unserem Fall können wir nun entweder über die Projektmaske oder über die auf beim fälle Zeiterfassungsmasken in die Projekte hineinspringen. Wir haben in den Untermasken auch die Filterungen angepasst. Wir sehen hier in der Zeiterfassung nun alle Felder die wir in der Maske erweitert haben. Ich kann hier zunächst noch mein Projekt auswählen.
Wir schauen jetzt auf das Produktfeld. Wenn ich das eben angelegte Projekt auswähle, erscheint hier sofort das Dienstleistungsprodukt, das ich zuvor in der Projektkonfiguration eingestellt habe. Ich kann hier optional eine Aufgabe oder ein Problem hinterlegen. Den Typ haben wir ebenfalls erweitert.
Hier können wir eine Klassifizierung vornehmen. Hier kann ich die Beschreibung meiner Tätigkeit einfügen. Ich gebe eine Start- und Endzeit ein. Daraus errechnet sich automatisch die Dauer. Der Verrechenbarsatz ist ebenfalls eine Ergänzung von uns. Hier kann ich je nachdem, wie ich das abrechnen möchte, einen Prozentsatz festlegen. Darüber ändert sich dann ebenfalls die abgerechnete Dauer. Nun speichere ich das ganze einmal ab. Wir haben auch diese Listenansicht dementsprechend optimiert. Ich lege noch einmal eins an mit 100 Prozent Verrechenbarkeit. Dieses kann ich mal eine Aufgabe zuordnen. Ich kann nun über die Zeiterfassungsmaske direkt die Rechnung erzeugen.
Wir haben hier noch einmal die Auswahlmöglichkeit eingebaut verschiedene Felder in der Rechnungsbeschreibung anzuzeigen oder auszublenden. Ich werde jetzt hier einmal alle wählen. Mir wird nun hier die Rechnung für unseren Kunden "Baum" erstellt. Sie sehen, in der Beschreibung wurde nun das Produkt, die Verrechenbarkeit, das Datum inklusive der Zeiterfassung und meiner Beschreibung, die ich in meiner Zeiterfassung getätigt habe, angezeigt.
Ich kann diese Rechnung nun bestätigen und kann im Anschluss meine Rechnung drucken. Diese Rechnung kann ich dann im Anschluss an meinen Kunden per E-Mail versenden. Wenn wir nun noch einmal die Zeiterfassung unseres Projekts schauen, sehen wir nach dem Erzeugen der Rechnung, dass diese beiden Zeiterfassungen bereits abgerechnet wurden.
So können Sie über die Listenansicht direkt in diese Rechnung springen. Wenn Sie einmal in die Einstellungen der Mitarbeiter springen, sehen Sie, dass wir hier unter dem Mitarbeiter ebenfalls ein Dienstleistungsprodukt für die Abrechnung der Zeiterfassung einstellen können.
Dieses wird standardmäßig verwendet, wenn dieser Mitarbeiter in der Zeiterfassung einer Eintrag erstellt.
Wenn wir nun einmal in die Zeiterfassung springen, ist es möglich, dass die Mitarbeiter ihre Stunden direkt einem Projekt zuordnen können. Über Details können sie direkt einen Eintrag hinzufügen. Dieser Aufwand kann dann wieder über das Projekt abgerechnet werden.
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